Carl Zeiss

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categorie: Germana

nota: 10.00

nivel: Liceu

Der Name der "Zeiss-Sippe" geht aus der in Bayern liegenden Siedlung Zeisendorf hervor. Die Ausubung des Drechslerberufes, der auch von Carls Vater ausgeubt wurde, laSt sich bis auf den Vorfahren Johann Michael ZEISS (1679-1754) zuruckverfolgen, der den Beruf eines Bauern aufgab und Handwerker wurde. Mutterlicherseits laSt sich die Ahnenreihe bis zu dem Magister und Pfarrer Nikolaus MENDE, einem Z[...]
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Der Name der "Zeiss-Sippe" geht aus der in Bayern liegenden Siedlung Zeisendorf hervor. Die Ausubung des Drechslerberufes, der auch von Carls Vater ausgeubt wurde, laSt sich bis auf den Vorfahren Johann Michael ZEISS (1679-1754) zuruckverfolgen, der den Beruf eines Bauern aufgab und Handwerker wurde. Mutterlicherseits laSt sich die Ahnenreihe bis zu dem Magister und Pfarrer Nikolaus MENDE, einem Zeitgenosse Martin Luthers, zuruckverfolgen, dessen Nachfahren der Theologie treu blieben (der GroSvater Carls war allerdings Jurist).

Carl (Friedrich) kam am 11. September 1816 als Sohn des Hofdrechslermeisters Johann Gottfried August ZEISS (1785-1848) und seiner Mutter Johanna Antoinette Friederike SCHMITH als funftes Kind, dem noch sieben Geschwister folgen sollten, zur Welt. Sein Taufpate war der ErbgroSherzog Karl Friedrich, nach dem Carl seine Vornamen erhielt. GroSen EinfluS auf Carl hatten seine beiden alteren Bruder Friedrich August Eduard (1809-1877, ein bekannter Philologe und Theologe) und Gustav Alexander (1811-1875, Professor der Geschichtswissenschaft).

Nach dem Besuch des Gymnasiums verlieS Carl die Schule mit der sogenannten Primareife - dabei handelte es sich um einen Reifevermerk, der es auch ohne Reifeprufung moglich machte, naturwissenschaftliche Studienfacher zu belegen. Carl, der schon wahrend seiner Gymnasialzeit Lektionen an der GroSherzoglichen Gewerkschule besucht hatte, trat 1834 bei Dr. Friedrich KORNER in Jena als Mechanikerlehrling ein. Nach vier Jahren schloS Carl bei Korner, dem Hofmechanikus und Privatdozenten, der die Wissenschaft mit handwerklicher Produktion verband, seine Lehrzeit ab.

Wahrend seiner Ausbildungszeit kam er bei den Schmelzversuchen seines Lehrherrn auch mit Glas, dem Werkstoff, der spater so groSe Bedeutung in seinem Leben bekommen sollte, in Kontakt. Auch Vorlesungen uber Experimentalphysik, Optik, Mineralogie und Anthropologie an der Universitat fielen in diese Zeit. Bei Korner, der an der Universitat auch uber Optik las, erlernte Carl auch das Schleifen von Linsen und den Bau von Mikroskopen.

Mit dem Abgangszeugnis der Universitat und der Beurteilung Korners ging Zeiss im Jahre 1838, wie es fruher ublich war, auf Wanderschaft. Der Schwerpunkt seiner Neigungen lag damals mehr beim Maschinenbau als bei der Optik. In Stuttgart, Darmstadt, Wien und Berlin erweiterte Zeiss sein Wissen. Als Mittelpunkt seiner Wanderzeit wahlte Zeiss die Stadt Wien, da ihm dort am meisten fur sein berufliches Fortkommen geboten wurde.

Nach langen Uberlegungen kam Zeiss zu dem Schluss, doch wieder in seinem ursprunglichen Fach, namlich dem wissenschaftlichen Apparatebau zu arbeiten und sich nach Beendigung seiner Wanderjahre in seiner Heimatstadt Weimar als Mechaniker selbstandig zu machen. Aber ein entsprechender Antrag wurde mit der Begrundung abgelehnt, es bestunden am Ort bereits zwei Mechanikerwerkstatten und fur eine dritte fehle es an Bedarf.
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